Mittelaltermarkt
Rüdesheim 18-19.6 Anno Domini 2005
Der 1. Mittelaltermarkt in Rüdesheim am Rhein fand vom 18-19.6.
Anno Domini 2005 statt.
Direkt
in Rheinnähe zum Teil auf dem Gelände des Keltermuseums
umgeben von
Weingärten war ein herrlich geeignetes Arreal für eine solche
Veranstaltung! Das einzige Manko für die Darsteller war das an
vielen
Stellen abschüssige Gelände so das der Aufbau der Stände
nicht an allen
Stellen einfach war. Neben dem Austellungsort gelegen war für die
Aussteller auch genügend Parkfläche vorhanden, ebenso war
genügend
gesorgt für Aborte zum Bedecken der Füße so war ein gut
ausgestatteter
fahrbarer Wagen und eine feste zum Keltermuesum gehörende
Toilettenanlage vorhanden. Nach dem Aufbau nutzten viele der
Angereisten dann am Freitag abend noch das Badehaus das mit
Gitarren-Livemusik und Gesang einen bisher nicht erlebten Genuß
bot.
Das Grundstück des Keltermuseums bot ein weiteres Highlight des
Ausstellungsortes, ein burgähnliches Gebäude und die auf dem
Gelände
gezeigten historischen Weinkeltern und Fässer die eine ideale
Atmosphäre für das Keltenlager boten, ebenso konnten Kinder
hier
Bogernschießen, Beilwerfen,... erproben. Ausgewählte
Beckereyen und
Tavernen waren in genügender Zahl vorhanden um Hunger und Durst
von
Besuchern und Darstellern auch mit ausgefallenen Speisen und
Getränken
(so gab es neben Wurst und Fleisch von Reh und Wildschwein auch
Bisonkäse und Hanflinge und neben dem allgewärtigen Met auch
Kirschbier) zu befriedigen. Aufgelockert wurde die Atmosphäre
durch
allerley Gaukeley und musikalische Darbietungen von Spielvolk Merlin
und Spekulatatius und den Marktumzügen. Wer seine Ausrüstung
oder
Gewandung vervollständigen wollte (ob Kind Recke oder Weib) der
konnte
dies reichlich tun. Iin dem er sich Wappen oder Stammbaum anfertigen,
Gewandung oder Rüstung ergänzen konnte ebenso konnten kleine
und große
Ritter ihre Bewaffnung ergänzen Frauen ihren Schmuck
komplettieren,
Interessenten am alten Handwerk, dem Silberschmied, Heraldiker,
Buchdrucker oder anderen alten Handerken einblick bekommen, den
Handwerkern über die Schulter schauen oder gar ein altes Handwerk
einmal selbst ausprobieren.
Auch über das Seelenheil konnte man sich
besinnen indem man Gelegenheit bekam in Faksimiles kostbarer
mittelaterlicher Handsachriften und Inkunabeln Einblick zu nehmen wie
etwa der Ottheinrichbibel, der Bamberger Apokalypse, dem schwarzen
Stundenbuch, Marco Polo, Bestiarium, Gutenbergbibel,
Türkenkalender,..... , oder einen nachgestellten Ablaßbrief
erwerben.
Die Besucherzahl war am Samstag ob der Temperaturen mit ca. 1000
Besuchern für die Größe des Marktes eher
mäßig,
Am Sonntag dann mit ca 3000 Besuchern dann
erfreulicherweise wesentlich
besser
Für eine Erstveranstaltung von Harald Frenzel von kleinen Schwächen die bei
der nächsten Veranstaltung sicher abgestellt sein werden
sehr erfreulich mit guter Atmospäre Danke Harald Frenzel und Team